Erkrankungen
- Abdominales Aortenaneurysma (AAA)
- Rupturiertes AAA (RAAA) – Notfalltherapie
- Juxtarenales/Perirenales/ Suprarenale Aortenaneurysma
- Thorakales Aortenaneurysma (TAA)
- Thorako-abdominales Aortenaneurysma (TAAA)
- Traumatische Aortentranssektion der thorakalen Aorta
- Akute und chronisch-expandierende Aortendissektionen
- Akuter oder chronischer Verschluss der Aorta
- Hereditäre Erkrankungen der Aorta
Hereditäre Erkrankungen der Aorta
Angeborene Bindegewebserkrankungen (Marfan-, Ehlers-Danlos- oder Loeys-Dietz Syndrom) können den Kollagen-Elastin-Aufbau der Aorta zerstören und somit schon in jungen Jahren zu einer Aortendissektion oder einem Aortenaneurysma führen. Bei entsprechender familiärer Disposition sollte demnach frühzeitig eine CT-Angiographie oder eine Kernspintomographie der Aorta erfolgen.
Weitere angeborene Verengungen der Aorta (Midaortic Syndrome, Aortenisthmusstenose) führen oft erst nach Jahren zu schweren Durchblutungsstörungen der Beine oder der Bauchorgane.
Aneurysmen oder Dissektionen werden bei jungen Patienten – wenn möglich – durch einen elektiven offenen Ersatz der thorakalen und/oder abdominalen Aorta behandelt. Eine endovaskuläre Therapie ist fallspezifisch ebenfalls möglich, ggfs. auch in Kombination mit einer offenen OP.
Regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind besonders wichtig, um weitere krankhafte Veränderungen zu erkennen. Des Weiteren sollte eine gute Blutdruckeinstellung durchgeführt werden, um ein Fortschreiten der Aortenveränderungen zu bremsen.
Detailliertere Informationen zu Pathophysiologie, Diagnostik, Therapie und Nachsorge sind in der untenstehenden pdf Datei zusammengefasst.